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31. August 2024

Demokratie in Fahrt

Bustour zu fünf Orten der Demokratie in Sachsen

Dass die Arbeit demokratischer Projekte zur Zeit nicht den leichtesten Stand hat, zeigte sich auch zu Beginn unser Tour. Erst fiel der ICE aus, dann stand eine Teilnehmerin am falschen Bahnhof und zu allem Überfluss sagte die Wetter-App auch noch sehr heiße Temperaturen für die beiden Tage voraus. Doch wenn Orte der Demokratie in Sachsen eines gemeinsam haben, dann ist es Durchhaltevermögen und Spaß an ihrer Arbeit. So begann nach diesen kleineren Startschwierigkeiten eine durch und durch gelungene Bustour quer durch den Freistaat.

BustourII

Insgesamt waren ca. 25 Teilnehmende mit an Board, mit denen es zu fünf verschiedenen Orten der Demokratie ging, die allesamt ein spannendes Programm vorbereitet hatten. Die Stopps an Tag 1 waren Rodewisch, Aue und Annaberg-Bucholz. Dort konnten die Teilnehmenden die Räumlichkeiten, Aktivitäten und vor allem Menschen hinter den Orten der Demokratie kennenlernen und es kam zu einem gewinnbringenden Austausch für alle Beteiligten. Tag 2 begann in Limbach-Oberfrohna, bei dem wir gemeinsam mit Katja Meier, der Staatsministerin für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung, sowie weiteren Vertreter:innen von Bundes - und Landespolitik einem bewegenden Vortrag beiwohnen konnten, der sich unter anderem mit dem Aufwachsen in einer von rechter Gewalt geprägten Region beschäftigte.

Auch wenn das Thema hier ganz explizit wurde, so klang es doch bei vielen Orten mit und es gab einen guten Austausch darüber, wie der Wunsch nach positiver Veränderung Wirklichkeit werden kann. Den Schlusspunkt bildete der Besuch in Pödelwitz, das sich uns mal wieder einmal von seiner widerständigen Seite in sommerlicher Idylle zeigte. Die Rückmeldung der Teilnehmer:innen war durchweg positiv und verbunden mit dem Wunsch, dass wir eine solche Bildungsreise doch gerne noch einmal organisieren könnten. Deutlich geworden ist, dass Orte der Demokratie oder Orte des Gemeinwesens sehr vielfältig sein können und oft auch müssen, vor allem im ländlichen Raum, weil sie oft alleine agieren und viele Bedarfe abdecken müssen. Das ist nicht immer leicht, aber durchaus machbar.


Rückblickend sind wir dankbar für die tollen Gespräche, die sehr schöne Atmosphäre im Bus und an den Orten und die wunderbare Unterstützung des Busfahrers von berlinbus.de, der uns während der zwei Tage begleitete. Weitere Infos zu den Projekten unter: www.demokratie-sachsen.org.

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