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21. Oktober 2025

Erstes Zukunftslabor des Futuria Projekts

Motto: "Wie kann Wurzen für Kinder und Jugendliche cooler werden?"

Vom 06.-08. Oktober fand das erste Zukunftslabor im Rahmen des Projekts „Futuria“ statt. Neun kreative Kinder und Jugendliche hatten drei Tage Zeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Konzepte zu entwerfen, wie Wurzen ein noch schönerer Ort für Kinder und Jugendliche werden kann. Das Ergebnis: Drei spannende Projekte, die nicht nur ihre eigenen Wünsche widerspiegeln, sondern auch neue Perspektiven für die Stadt aufzeigen.

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Drei Tage voller kreativer Zusammenarbeit

Das FutureLab begann mit einer gemeinsamen Ideensammlung und dem Basteln von Modellen. Ziel war es, erste Konzepte für einen lebendigen, zukunftsfähigen Raum in Wurzen zu schaffen. Mit viel Engagement und Ideenreichtum entwarfen die Teilnehmenden erste Entwürfe, die sie im Laufe des Workshops weiterentwickelten. Im zweiten Schritt wurden die Modelle dann digitalisiert. Mithilfe von 3D-Software übertrugen die Kinder ihre Ideen in den Computer und modellierten sie dreidimensional. In der letzten Phase kamen die 3D-Drucker zum Einsatz: Die digitalen Entwürfe wurden ausgedruckt und die physischen Modelle zusammengebaut. Das war der Moment, in dem die Konzepte aus der Fantasie der Teilnehmenden in die Realität übergingen.

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Die entwickelten Projekte

Während des FutureLabs entstanden drei Projektideen:

  1. Der neue Markt: Der Wurzener Marktplatz soll mit Bäumen, gemütlichen Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatten ausgestattet werden. Dieser Ort soll als Treffpunkt für junge Menschen dienen, an dem sie spielen können, während ihre Eltern in der Nähe einkaufen.

  2. Badepark Mulde: Ein Park, der die Mulde als natürlichen Erholungsraum nutzt. Geplant sind ein Café, eine Sauna und eine Bademöglichkeit im Fluss, aber auch ein intelligentes Bewässerungssystem für die Stadtbäume. Dieser Park soll nicht nur für die Wurzener, sondern auch für Touristen und Radfahrer ein attraktiver Zielort werden.

  3. Relax Hostel: Ziel ist es, ein besonders familienfreundliches Hostel zu schaffen, das einen günstigen Urlaub ermöglicht und Gäste in die Stadt zieht. Das Hostel mit Sauna und Bademöglichkeit soll den Gästen zeigen, wie attraktiv Wurzen als Wohn- und Urlaubsstandort sein kann.

Begeisterung und Unterstützung

Die jungen Teilnehmenden waren begeistert von der Möglichkeit, ihre Ideen nicht nur zu entwickeln, sondern diese auch mit modernen Technologien wie 3D-Modeling und 3D-Druck umzusetzen. Dank der Unterstützung des Makerspace Löbau konnte der gesamte Prozess von der Idee bis zum fertigen Modell reibungslos umgesetzt werden. Die Expertise der Profis vor Ort machte den Teilnehmenden den Umgang mit der neuen Technologie leicht und verständlich.

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Auftakt des Projekts „Futuria“

Das erste Zukunftslabor war der Auftakt für das Projekt „Futuria“, das in den nächsten zwei Jahren weitergeführt wird. Das Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen kreative Ideen zu entwickeln, die Wurzen für die junge Generation noch lebenswerter machen.

Ausblick: Nächster Schritt – Projekttage im Kinder- und Jugendhaus Wurzen

Im November folgt bereits das zweite Zukunftslabor. An vier Projekttage im Kinder- und Jugendhaus Wurzen können Teilnehmende weitere Ideen entwerfen. Alle interessierten Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren sind herzlich eingeladen, mitzumachen und das Projekt weiter voranzutreiben. Anmeldungen unter: martina.glass@ndk-wurzen.de. Die Ideen sollen in sogenannten Futuria Events auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und ein langfristiger Raum mit technischer Ausstattung entstehen, in dem die Kinder und Jugendlichen die gelernte Technik weiter anwenden können. 

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