21. Februar 2023
Neue DeZIM Studie über Diskriminierungserfahrungen in Sachsen
Das vorliegende Papier fasst zentrale Ergebnisse der Studie „Diskriminierung erlebt?! Diskriminierungserfahrungen und diskriminierungsrelevante Einstellungen in Sachsen“ zusammen. Diese beschäftigt sich erstmalig mit einer großen Bandbreite an Diskriminierungserfahrungen, die Menschen in Sachsen machen. Sie betrachtet Diskriminierung entlang verschiedener Merkmale, darunter Geschlecht, religiöse Zugehörigkeit, äußere Erscheinung, Lebensalter, Behinderung, sexuelle Orientierung, rassistische Zuschreibungen, Herkunft oder sozioökonomischer Status. Hier gehts zur Studie.
Damit schließt die Studie, die vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) in Auftrag gegeben wurde, eine bislang bestehende Forschungslücke.
Im Zuge der Durchführung wurden verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen aus dem Bereich der Antidiskriminierungsarbeit mit ihrer Expertise eingebunden.
Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist, dass sich Diskriminierungserfahrungen in Sachsen häufig nicht oder nur in geringem Ausmaß von bundesweiten Erfahrungen unterscheiden. Das zeigt, dass Diskriminierung ein gesamtgesellschaftliches, deutschlandweit relevantes Phänomen ist.