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27. April 2017, eigene

FACHTAG – SOZIALE ARBEIT UND GLOBALES LERNEN – (WIE) PASST DAS ZUSAMMEN?

Donnerstag, 27. April 2017, 10:00 – 17:00 Uhr, Riesa, Offenes Jugendhaus

Datum am / vom: 27.04.2017, 10:00 Uhr
Datum bis: 27.04.2017, 17:00 Uhr

Globales Lernen findet bislang häufig vor allem im schulischen Bereich statt. Im Rahmen von Projektwochen oder -tagen beschäftigen sich Kinder und Jugendliche mit Themen wie Globalisierung, globaler Gerechtigkeit, Fairem Handel oder Rassismus und Diskriminierung. In vielen Rahmenlehrplänen sind Elemente des Globalen Lernens inzwischen verankert. Aber reicht das?

 

Mit der zunehmenden Anzahl an Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien, die auch Horte und Jugendclubs besuchen, stehen Horterzieher*innen und Sozialarbeiter*innen vor neuen Herausforderungen. Zum einen müssen sie es schaffen, diese Kinder und Jugendlichen in bestehende Gruppen zu integrieren und dafür geeignete Spiel- und Kommunikationsmethoden finden. Zum anderen müssen sie der Ausgrenzung von Fremden und rassistischen Tendenzen in der Mehrheitsgesellschaft entgegenwirken. Dazu brauchen sie Wissen über die Herkunft der Flüchtlingsfamilien, über ihre Lebensweisen und über verschiedene Fluchtursachen. In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Modellprojekten Methoden des Globalen Lernens im Freizeitbereich erprobt.

 

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1. April 2017, eigene

Elsa Brandström - Der Engel von Sibirien

Vortrag und Gespräch mit Jens Haubner

Die Veranstaltung am 1. April 2017, 17 Uhr im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 in Wurzen ist dem „Engel von Sibirien“ gewidmet. Jens Haubner aus Wurzen hat sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit der Geschichte von Elsa Brandström auseinandergesetzt und ist zu vielen und neuen Erkenntnissen gekommen. So konnte mit seiner Hilfe endlich eindeutig geklärt werden, dass die Krankenschwester am Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Alten Friedhof eben jener „Engel von Sibirien“, Elsa Brandström“ ist. 2016 konnte dadurch eine Gedenktafel für die mutige und engagierte Frau enthüllt werden.

Elsa Brandström

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Frauentreff

13. März 2017, Willkommen im Hochland

Wanderausstellung "Nahnu. Auf der Flucht" wird in Wurzen gezeigt

Eröffnung am Freitag, 17. März 2017

Das NDK zeigt vom 17.03 - 12.05.2017 im Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 die Wanderausstellung "Nahnu. Auf der Flucht", welche Fotoarbeiten, Malerei und Grafiken beinhaltet. Am Freitag, 17.03.2017, findet ab 16 Uhr die Eröffnung statt, zu der das NDK sehr herzlich einlädt.

 

Die Ausstellung basiert auf einer bereits 2016 initiierten Ausstellung in der Städtischen Galerie Dresden des Vereins „Willkommen im Hochland“, der sich 2015 im Dresdner Ortsteil Pappritz gründete. Der Verein begleitet etwa 60 Bewohner des dortigen Übergangheimes. Er wird von rund 250 Personen unterstützt und hilft auch in benachbarten Wohnheimen und wurde im Jahr 2015 für sein Engagement mit dem sächsischen Bürgerpreis ausgezeichnet.

Nahnu

 

2016 zeigten bereits die Städtische Galerie Dresden und das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die erste Ausstellung, auf deren Grundlage nun die Wanderausstellung konzipiert worden ist, die 2017 in fünf weiteren Städten in Sachsen zu sehen sein wird, u.a. in Bautzen und Mittweida.

 

Ein besonderer Reiz des Ausstellungsprojekts liegt in seiner Vielfalt. Es umfasst Arbeiten aus den Bereichen, Grafik, Fotografie, Kunsthandwerk und Malerei. Die Künstler kommen aus Syrien und dem Iran. Autodidakten sind ebenso vertreten wie Künstler, die schon internationale Erfolge feierten. Manche Kunstschaffende sind 2015 in die Bundesrepublik geflüchtet, andere leben schon seit vielen Jahren in Deutschland.

 

Viele Arbeiten sind Portraits und lassen die Ausstellungsbesucher unmittelbar in Berührung kommen mit Menschen aus Syrien oder anderen Ländern, die wir sonst nur aus den täglichen Nachrichten kennen.

 

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13. März 2017, eigene

Weiterbildungsangebote des NDK für 2017

Faltblatt zum download

Das NDK bietet für das Jahr 2017 eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen an, die sich u.a. an Aktive im Projekt- und Demokratiearbeitsbereich richten, aber auch an andere politisch Interessierte.

Die Themenvielfalt des Angebotes ist dabei sehr vielfältig und reicht von Themen des Globalen Lernens, über Basics der Projektorganisation und des Umgangs mit neonazistischen Tendenzen, bis hin zu Empowermenttrainings für Geflüchtete und jugendspezifische Workshops.

Die Veranstaltungen finden u.a. in Kooperation mit dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, der Stiftung Nord-Süd-Brücken und dem Forum für kritische Rechtsextremismusforschung statt. Finanziell gefördert wird die Angebotsreihe auch durch das Landesprogramm "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".

Im Faltblatt finden Sie / findet ihr selbstverständlich auch Hinweise zur Anmeldung und Kontaktaufnahme zu uns. Zu beachten ist, dass nicht alle Angebote in Wurzen stattfinden.

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3. März 2017, Quelle: eigene und L-IZ

Zum Selbstmord einer Geflüchteten in Borsdorf

Mit tiefer Bestürzung haben Mitarbeiter_innen und Engagierte des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V. (NDK) vom Selbstmord einer jungen Frau erfahren, die in Borsdorf in einer Unterkunft für sogenannte unbegleitete minderjährige Ausländer (UMAs) gewohnt und in Wurzen eine DaZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache) am Beruflichen Schulzentrum besucht hat.

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17. Januar 2017, eigene, Betroffene

Rassistischer Brandanschlag auf Asylsuchende in Wurzen

Zweiter Überfall auf Wohnung innerhalb zweier Nächte

In der Nacht zum 15. Januar 2017 griffen bisher Unbekannte gegen 3.00 Uhr wiederholt eine Wohnung von Asylsuchenden in Wurzen an. Sie zerschlugen zwei Fenster. Dabei warfen sie neben Pyrotechnik auch ein Verkehrsschild in die im Parterre liegenden Räume. Verletzt wurde von den in der Wohnung schlafenden vier Männern aus Eritrea niemand. Zu einem Brand kam es nicht, allerdings entstand  Sachschaden an der Wohnungseinrichtung.

 

Die Betroffenen im Alter von 19 bis 27 Jahren meldeten den Angriff sofort bei der Polizei, die allerdings laut Aussagen von Betroffenen vorerst nicht reagierten. Erst nach Anrufen zweier Wurznerinnen, die ebenfalls alarmiert worden waren, wurde telefonisch ein Kommen zugesichert. Trotzdem benötigten die Beamten mehr als eine Stunde, um Vorort zu sein. Durch befreundete Personen konnten die Bewohner andernorts untergebracht werden.

 

Das Ausländeramt des Landkreises Leipzig signalisierte bereits eine Verlegung der Eritreer in sichere Wohnungen. Am Sonntag wurden durch die Polizei mögliche vorhandene Spuren gesichert und die Ermittlungen durch das OAZ (Operative Abwehrzentrum) aufgenommen, u.a. wegen gefährlicher Brandstiftung.

 

Bereits in der Nacht vorher zum 14. Januar wurde die Wohnung durch zwei Personen angegriffen. Sie schlugen von außen gegen Fenster und traten gegen die Wohnungstür, wobei sie rassistische und ausländerfeindliche Parolen riefen. Die Polizei konnte noch unmittelbar am Tatort die Personalien der Angreifer feststellen. Auch hier hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

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14. Januar 2017, eigene

Arabisch lernen im D5

Allen, die Arabisch lernen möchten, bietet das NDK ab jetzt immer samstags in der Zeit von 10 - 11.30 Uhr Arabischunterricht an. Beginn ist der 14.01.2017. Der Kurs richtet sich sowohl an absolute Anfänger als auch an Fortgeschrittene.

 

Unterrichtet werden die Teilnehmenden von Ahmed Matar aus dem Libanon. Bei Interesse melden Sie sich bitte über 03425-852710 oder ahmed.matar at ndk-wurzen.de.

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