Donnerstag, 27. April 2017, 10:00 – 17:00 Uhr, Riesa, Offenes Jugendhaus
Datum am / vom: 27.04.2017, 10:00 Uhr
Datum bis: 27.04.2017, 17:00 Uhr
Globales Lernen findet bislang häufig vor allem im schulischen Bereich statt. Im Rahmen von Projektwochen oder -tagen beschäftigen sich Kinder und Jugendliche mit Themen wie Globalisierung, globaler Gerechtigkeit, Fairem Handel oder Rassismus und Diskriminierung. In vielen Rahmenlehrplänen sind Elemente des Globalen Lernens inzwischen verankert. Aber reicht das?
Mit der zunehmenden Anzahl an Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien, die auch Horte und Jugendclubs besuchen, stehen Horterzieher*innen und Sozialarbeiter*innen vor neuen Herausforderungen. Zum einen müssen sie es schaffen, diese Kinder und Jugendlichen in bestehende Gruppen zu integrieren und dafür geeignete Spiel- und Kommunikationsmethoden finden. Zum anderen müssen sie der Ausgrenzung von Fremden und rassistischen Tendenzen in der Mehrheitsgesellschaft entgegenwirken. Dazu brauchen sie Wissen über die Herkunft der Flüchtlingsfamilien, über ihre Lebensweisen und über verschiedene Fluchtursachen. In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Modellprojekten Methoden des Globalen Lernens im Freizeitbereich erprobt.