Nachbetrachtungen und Statements zur 2. Demokratiekonferenz des Landkreises Leipzig
Mit dieser und weiteren Thesen zog PD Dr. Markus Linden vom Forschungszentrum Europa an der Universität Trier zur 2. Demokratiekonferenz am 7. Juni im Lindensaal Markkleeberg das Interesse der ca. 60 Anwesenden auf sich. In seinem wissenschaftlichen Input zum Thema: „Krise der demokratischen Repräsentationen? Indizien und Reformmöglichkeiten“ scheute er sich nicht, den durchaus populären Thesen zu wiedersprechen. So sind nach seiner Meinung „Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie alles andere als Allheilmittel“, wenn diese instrumentalisiert werden. Gleichzeitig untermauerte er, dass „ am Wert von Parteien und Parlamenten kein Weg vorbeiführt“. In der anschließenden Diskussion wurden seine „ kleinen Schritte zur Reform bei der demokratischen Repräsentation“ in Bezug auf die lokale Ebene hinterfragt.

Landrat Henry Graichen während seiner Rede an die Teilnehmenden der Demokratiekonferenz
In vier Workshops konnten sich dann die Teilnehmenden aus Vereinen, Politik, kommunaler Verwaltung, Kinder- und Jugendarbeit, Vertreter aus dem schulischen Bereich, und engagierten Bürgerinnen und Bürgern konkrete Projektbeispiele erklären lassen. Im Mittelpunkt des Austausches standen dabei die Projektebereiche:
- SPORT „ Im Sport verein (t) für Demokratie“
- KIRCHE „Kirche wirkt demokratisch im Kiez: – Flüchtlingswohnungen“
- SCHULE „ Bürgerschaftliches Engagement in Schule und Kommune“
- GEMEINWESEN „engagierte Stadt“




