18. März 2016
"Marielas Traum" thematisiert Vertreibung und Verbrechen in Kolumbien
Lesung mit Alexandra Huck zur Leipziger Buchmesse in D5
Die Berliner Autorin Alexandra Huck wird am 18. März anlässlich der Leipziger Buchmesse im Kultur- und Bürger_innenezentrum D5 zu Gast sein. Sie wird aus ihrem Erstlingswerk "Marielas Traum" lesen, welches die Vertreibung der kolumbianischen Bevölkerung aus ihren angestammten Heimatorten im Dschungel und den Kampf dagegen thematisiert . Beginn: 19 Uhr, Eintritt: 3,- Euro.
Foto: Huck/ privat
Beginn ist 19 Uhr. Eintritt: 3,- Euro.
Zum Buch:
Mariela wächst an den Ufern des Chitandó auf, wo ihre Eltern im kolumbianischen Dschungel ein Stück Land urbar gemacht haben. Immer weiter dringen indes Paramilitärs in die Region vor. Sie haben auch Marielas Vettern Jhon und Alexis im Visier. Brutal vertreiben die bewaffneten Männer die Menschen aus Marielas Dorf. Und Oberst Montenegro und sein Verbündeter Héctor setzen alles daran, dass die Dorfbewohner niemals an den Chitandó zurückkehren. Doch Mariela und die Ihren sind nicht allein.
"Der Roman „Marielas Traum“ handelt vom Kampf der Gemeinde um Gerechtigkeit und um die Rückkehr auf ihr Land. „Marielas Traum“ steht dabei für viele Träume, hoffnungsvolle Träume von einer Zukunft mit Frieden und Gerechtigkeit und für die Alpträume, von denen Mariela nachts heimgesucht wird, die sich um die Verbrechen der Paramilitärs drehen. Alexandra Huck ist es gelungen, einen Roman zu schreiben, in dem die wesentlichen Aspekte und Akteure der komplexen Realität des bewaffneten Konflikts in Kolumbien zu einer Geschichte verdichtet werden, die obendrein auch noch überaus spannend erzählt wird."
aus: ila April 2015,
s. http://www.ila-web.de/ausgaben/384/marielas-traum