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22. April 2024, 18:00 Uhr

Judenhass - Eine Geschichte ohne Ende?

Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel verschärft die Situation im Nahen Osten und befeuert den Judenhass weltweit. Die Anschläge in Brüssel und Paris, der Synagogenanschlag in Halle, die aggressive Gewalt gegen alles Jüdische in der islamischen Welt und die antisemitischen Ausschreitungen in Europa, nicht zuletzt in Deutschland, sind weitere Beispiele der letzten Jahre dafür.

Der Judenhass ist alt, groß, stark und geht oft von der Mitte der Gesellschaft aus. Der Hass beginnt vor 2500 Jahren. Der christliche Antijudaismus und der Ausschluss der Juden im Mittelalter spitzen sich zu mit dem bürgerlich-politischen Antisemitismus im 18. und 19. Jahrhundert. Er kulminiert ideologisch in der Wannseekonferenz, wird mörderisch in Auschwitz.

Judenhass

Wir sprechen in einem von Dr. Hartwig Kasten moderierten Gespräch mit Buchautor und Historiker, Dr. Sebastian Voigt, über die lange Geschichte des Judenhasses in Europa und die aktuellen Auswirkungen.

Eintritt ist frei, Getränke stehen zur Verfügung.
Ort: Blauer Saal im Kulturhaus Schweizergarten in Wurzen

Buchempfehlung: Der Judenhass (2023)

Dr. Sebastian Voigt: Studium der Geschichte, deutschen Sprache und Literatur, Philosophie und Pädagogik in Freiburg im Breisgau, Amherst (Mass.) und Leipzig. Abschlüsse: Magister Artium und Erstes Staatsexamen (gymnasiales Lehramt); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin

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