Die Gesprächsrunde mit Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion, die für Samstag, den 04.07.2015 , 17 Uhr im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 geplant war, muss leider ausfallen und wird auf September verschoben. Das teilte Mirek Bohdalek, Projektorganisator, mit. "Grund ist das Wetter und die andauernde Hitze, die wir den Gästen, die u.a. aus Markkleeberg anreisen und doch schon etwas älter sind, nicht zumuten."
Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Russlanddeutsche im Zweiten Weltkrieg - Eine Gesprächsrunde
Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. lädt zum 04.07.2015 um 17 Uhr zu einer Gesprächsrunde ins Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5 in Wurzen ein. Thema wird die Geschichte der Spätaussiedler aus der Sowjetunion sein, wobei Augenmerk auf die Deportation und Zwangsarbeit der so genannten Russland- oder Wolgadeutschen während des Zweiten Weltkrieges gelegt werden soll.
2015 feiern wir das 70. Jubiläum des Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch im Landkreis Leipzig leben viele Spätaussiedler, deren Familiengeschichten durch die Ereignisse in den 40er Jahren entscheidend geprägt wurden. Viele wurden auf Stalins Befehl hin nach Sibirien deportiert oder zu Zwangsarbeit in der Arbeitsarmee (Trudarmija) verpflichtet. Über deren Schicksale wird in Deutschland nur selten gesprochen. So wird ein großer Teil unseres gemeinsamen Gedächtnisses ausgeblendet.
Russlanddeutsche Frauen und Männer in einem von Stalins Arbeitslagern Foto: BZ
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